Ecological Art from Beneath: Gangwon, Learning from Ant Tunnels
September 26 to October 27, 2024
According to ecosystem and ecology researchers, ant tunnels, a habitat of ant communities, serve as an important ventilator when discharging warm air from above-ground to underground. Yet, because of their location and size, they are mostly kept hidden and invisible to human civilization. Inspired by the symbolic meanings of ant tunnels, known for their alternative, microscopic perspective, and the organic social structure of anti-communities, this year’s Triennale seeks to look at ecological art from the perspective of shifting attitudes, entailing the redefinition of the relationships between humans and nature, humans and humans, and the local and the global.
Gleichzeitig; Parastou Forouhar beim Aschermittwoch der Künstlerinen und Künstlern
14. Februar 2024 im Haus am Dom, Frankfurt
Zuerst einmal möchte ich mich herzlich bei Ihnen für die Einladung zu dieser Veranstaltung bedanken. Ihre Anfrage kam für mich äußerst überraschend, doch zugleich reizt mich die Bewältigung dieser Aufgabe sehr. In einer Zeit, die zunehmend von Abgrenzung und Affronts gegenüber vermeintlich Fremden geprägt ist, habe ich in Ihrer Einladung als Frau und Migrantin aus einem muslimischen Land eine erfrischende Aufgeschlossenheit und Leichtigkeit entdeckt, die mich sehr erfreut hat. Mich gefreut hat auch die Umbenennung der Veranstaltung zu Aschermittwoch der Künstler und Künstlerinnen. Diesen schönen Titel möchte ich auch auf meine heutige Rede übertragen.
In meinem Beitrag geht um die Gleichzeitigkeit von Fremdheit und Zugehörigkeit, das Schreckliche und das Schöne, der repressiven Strukturen und die verschiedenen Ansätze, sich daraus zu befreien, es geht um das Erbe aus der Vergangenheit und die Gegenwart. Es geht um die Gegensätze, die sich immer wieder neu ausbilden und uns auffordern, Verantwortung zu übernehmen. Es geht um das Sehen als zentralen Akt bei der Wahrnehmung von Bildern, um die Ambivalenz des Sichtbaren und des Vertuschens sowie um die Machtverhältnisse, die deren Grenzen bestimmen.
Nicht müde werden; Eine Reisebericht
„Kann sein, dass hier dein Zuhause ist aber jetzt wo wir hier sind, ist es unser Arbeitsplatz.“
Das war die kaltschnäuzige Rechtfertigung eines der Sicherheitsagenten im November dieses Jahres, der bei der Hausdurchsuchung und Festnahme eines Journalistenpaares, die Frau aufgefordert hatte, ihr Kopftuch anzulegen. Sie hatte sich widersetzt und gemeint, dass sie in ihrem eigenen Haus das Recht habe, selber über ihre Kleidung zu bestimmen. Eine Aussage, die die Gerissenheit eines Machtapparates offenlegt, der seine Exekutoren ermächtigt, in alle Bereiche des Lebens der Bürger einzudringen, sie zu bevormunden und zu kontrollieren. .
Als ich diesen Satz hörte, musste ich an die Worte einer befreundeten Dichterin denken, die den Widerstand der Frauen gegen die alltäglichen Übergriffe der Handlanger als „Jang-e tan be tan“ – als sinngemäß einen Nahkampf bezeichnete.
در یاد فروهرها — in Erinnerung der Forouhars
فارسی در انتها
Vor 25 Jahren, in diesen Novembertagen, verbrachten meine Eltern, Dariush und Parvaneh Forouhar, die letzten Tage ihres Lebens, bevor sie am 22. November von dem Agenten des Geheimdienstes der Islamischen Republik überfallen und heimtückisch ermordet wurden. Dies war die bittere Konsequenz ihres unermüdlichen Kampfes für Demokratie in einem Unrechtsstaat. Die Erinnerung an ihre letzten Tage ist geprägt von der Wunschvorstellung das Verbrechen wäre nie geschehen, von der unmöglichen Vorstellung, das Geschehen umzukehren, damit ein weiteres Heimisch-Sein in dieser Welt möglich wäre.
Ähnlich wie die weltweiten Visionen und humanistischen Ziele, die angesichts der gegenwärtigen Weltlage, geplagt von wuchernden Feindseligkeiten, Barbarei und Krieg, immer mehr zu gebrochenen Illusionen verkommen.
#nicht_müde_werden
Dieses Hashtag ist der Titel einer aktuellen Gruppenausstellung im Museumsquartier in Osnabrück, an der ich mit einer Arbeit aus der Serie ‘Augen‘ teilnehme. Das Museum ist nach Felix Nussbaum benannt, einem jüdischen Künstler, der in einem Konzentrationslager sein Leben verlor. Seine Kunst ist ein kostbarer Ausdruck des menschlichen Widerstands in der schwierigsten historischen Situation. Der Titel ist der erste Vers dieses Gedichts, das mich zutiefst berührt und an dem ich mich festhalten möchte:
Nicht müde werden,
sondern dem Wunder
leise
wie einem Vogel
die Hand hinhalten
هرسال در این چند روزی که به سالگرد قتل پد ر و مادرم مانده است، حسی جانکاه از دریغ روز به روز، و آه به آه، سنگینتر بر جان ما و یادشان می نشیند. مدام به خود می گویی که ۲۵ سال پیش در چنین روزهایی آن دو هنوز زنده بودند، نفسشان گرم بود و صدایشان پژواک داشت. در این روزهای آخر هر سال آرزویی محال سربرمی آورد که ای کاش آن فاجعه در یکم آذر ۷۷ هرگز رخ نمی داد، که وقوع آن بربریت کابوسی بیش نبود. تخیل زندگی در دریغ فرومیکشد.
سالهاست که تلاش میکنم تا از دل این دریغ استقامت و دادخواهی بیرون بکشم. راهی جز این نمیشناسم و نخواهم جست اما این روزها دنیا چنان در کام درندهی دشمنی و سبوعیت و قلدری و جنگ فرورفته است که این دریغ به هزاران هزار دریغ دیگر می رسد، فضا از آن انباشته میشود و مجرای نفس امید را تنگ و تنگتر می کند، و گاه یکسره می بندد.
#به_خستگی_تن_ندادن
این هشتگ عنوان یک نمایشگاه گروهی ست در موزه شهر اوسنابروک در آلمان، که من هم با کاری از مجموعه «چشمها» در آن شرکت دارم. موزه به یاد فیلیکس نوسبام، هنرمندی یهودی که در جنگ جهانی دوم در یک اردوگاه مرگ جان سپرد، بنا شده است. هنر او نمودی از استقامت انسانی ست در سختترین موقعیت تاریخی ممکن. عنوان نمایشگاه سرآغاز این شعر کوتاه است که این روزها مدام در سرم تکرار میشود و از آن جان و امید می گیرم:
به خستگی تن ندادن
که اعجاز را
آرام
مانند یک پرنده، در دست لانه دادن
#nichtmuedewerden
Felix Nussbaum und künstlerischer Widerstand heute
Ausstellung im Felix-Nussbaum-Haus, 10. September 2023 – 07. Januar 2024
Nussbaum hat trotz der politischen Repressalien und der tödlichen Bedrohung, denen er als Maler jüdischer Herkunft während des Nationalsozialismus ausgesetzt war, an die Kraft der Kunst geglaubt. Die Kunst war das ihm verbliebene Mittel zum Widerstand. Zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler bearbeiten wie Nussbaum die Themen Flucht und Vertreibung, Rassismus, Unterdrückung, Gewalt oder Entmenschlichung. Wie Nussbaum zu seiner Zeit kämpfen sie heute mit den Mitteln der Kunst für die Sichtbarmachung der Missstände, geben Anlass zum Nachdenken über sich selbst und das eigene Verhalten, und werben für Empathie. Read More
Der Angriff der Gegenwart auf die übrige Zeit
Künstlerische Zeugnisse von Krieg und Repression
14. September 2023 bis 7. Januar 2024
Das Projekt ist eine Kooperation von Brücke-Museum und Schinkel Pavillon.
In Arkadien geboren sind wir Alle
Museum Bensheim, Ausstellung des Jubiläumsjahres der Hessische Kulturstiftung
21.10.2023 – 14.01.2024
Ob auf der Grand Tour, als Begleiter einer Forschungsreise oder in diplomatischer Mission ging es Kunstschaffenden darum, der eigenen Erfahrungswelt das Andere gegenüberzustellen. Auch heute ist die Reise mit Motiven der Suche und der Sehnsucht verknüpft. Sie lebt von Begegnungen mit dem Ungewissen, die potenzielle Ernüchterung reist jedoch stetig mit. Wie reisen Künstler:innen mit unterschiedlichen biographischen Hintergründen heute? Wie verarbeiten sie ihre ambivalenten Erfahrungen zwischen Vertrautheit und Neuland? Und wie wirkt sich politischer Wandel auf das aus, was einst vertraut war?
Die Ausstellung widmet sich diesen Themen und präsentiert ausgesuchte Arbeiten ehemaliger Stipendiat:innen der Hessischen Kulturstiftung. Die Arbeiten von Ferhat Bouda, Parastou Forouhar und Jürgen Krause verbinden interkulturelle Dialoge sowie Fragen der kulturellen Identitätsfindung. Die künstlerischen Perspektiven reichen dabei von abstrakten, poetischen Ausdrucksformen bis zu dokumentarischen Arbeiten.
Iran: Deciphering Violence and Resistance
WOMEN, LIFE, FREEDOM; Künstlerinnen aus dem Iran
Saarland Museum – Moderne Galerie, Saarbrücken
22. Juli 2023 – 18. Februar 2024
Um die aktuelle iranische Bewegung „Frau Leben Freiheit“ zu unterstützen, bei der Frauen mutig für ein selbstbestimmtes und freies Leben kämpfen, hat das Saarlandmuseum kurzfristig eine Ausstellung ins Programm aufgenommen.
In der Modernen Galerie werden jüngste Positionen von sechs international tätigen Künstlerinnen gezeigt, die aus dem Iran stammen, ihre Heimat aus politischen Gründen verlassen mussten und derzeit in unterschiedlichen Ländern der Welt leben und arbeiten. Gezeigt werden Prints, Videos, Objekte und Installationen von:
Parastou Forouhar, Homa Emami, Samira Hodaei, Simin Keramati, Roshi Rouzbehani und Jinoos Taghizadeh.
تنانگی از بیانیه قیام تا مرثیه سرکوب
نوشتن از دریافتها و برداشتهای خویش دشوار است ، به خصوص در شرایطی که اینهمه فکر و حس در تلاطم این روزها ما را از خود انباشته میکند، و همراه خود به اوج و زیر امید و درد و استیصال میبرد. این متن مسیری ست در پیچ و خم این دشواری.
از «نه» شروع میکنم. با ادای احترام عمیق به یکی از کنشهای درخشان این روزهایی که شاهد اوجگیری سرکوب گسترده و موذیانهی جنبش زن زندگی آزادی هستیم، از تحصن همکاران جوانم در ایران، دانشجویان دانشکده هنر، و بیانیهی اعتراضی آنان در پی تحمیل ممنوعالورودی و تعلیق و مقنعه و حکمهای ناروای دیگر. در بیانیهی دانشجویان آمده است ما که حالا نزدیک یک سالی می شود که ما شدهایم هیچ حرفی با شما نداریم الا یک کلمه: نه. در توضیح چرایی این نه در ابتدای جمله نوشتهاند: میان ما و شما دریایی خون فاصله است.
این تعبیر دریای خون انگار از عمق حافظهام مانند یک آه جانکاه سر برکشید. آن را میشناختم. دههها پیش در سال ۱۳۷۶ پدرم در گفتگویی با یک رادیو در امریکا گفته است: میان این نظام و مردم، میان سردمداران جمهوری اسلامی و دگراندیشان، یک شکاف بزرگ و میتوانم بگویم حتی یک دریای خون قرار دارد. من به امید اینکه نویدهایی از سوی کسی داده شده است، از این دریای خون نخواهم گذشت. Read More
Artist Talk in Kunsthaus Zürich, 9. Juni 2023
Veranstaltung fand im Rahmen des Zurich Art Weekend statt und wurde von Kuratorin Susann Wintsch geführt.
In der altorientalischen Märchensammlung Tausendundeine Nacht wird der Garten als ein göttlicher Raum beschrieben, der die Unzulänglichkeit der Realität überwindet. In der persischen Miniaturmalerei wird er zum Bild. Dort entfaltet sich der gemalte Garten durch Ornamente, die rhythmisch angeordnet sind. Diese Struktur ist ideologisch und duldet weder Spielraum noch Abweichung. In ihrer künstlerischen Arbeit nimmt Parastou Forouhar Ornamente als Ausgangspunkt, um den Terror diktatorischer Regime zu veranschaulichen. Als Aktivistin reist sie jedes Jahr nach Teheran, um an ihre Eltern, berühmte Oppositionelle, zu erinnern, und pflegt engste Kontakte mit Gleichgesinnten. Im Gespräch zeichnen Susann Wintsch und die Künstlerin diese ineinander verwobenen Lebenslinien nach.
Video der Veranstaltung
REDE ZUM EXIL am 12.12.2022 im Körber Forum; Eine Reisebericht
„Exilanten sind die wahren Botschafter ihrer Herkunftsländer“, so Sven Tetslaff von der Körber Stiftung im vergangenen September anlässlich seiner Rede zu dem Tage des Exils in der deutschen Nationalbibliothek Frankfurt am Main. Diese Aussage berührte mich. Ich nahm sie auf meine letzte Reise in den Iran mit und stellte sie mir zur Aufgabe. Der folgende Bericht beruht auf diesen Ausspruch und meinen Gedanken hierzu.
Am 12. November reiste ich nach Teheran, um meiner Eltern Parvaneh und Dariush Forouhar zu gedenken, die als bekannte oppositionelle Politiker des Iran im Jahr 1998 im Zuge einer Serie von politischen Morden an Andersdenkenden durch Agenten des Geheimdienstes der Islamischen Republik ermordet wurden. Wie in jedem Jahr, wollte ich zum Anlass ihres Todestages am 22. November versuchen, eine Gedenkfeier in ihrem Haus abzuhalten, um an sie zu erinnern und die Aufklärung der politischen Morde im Iran einzufordern.
22. November 2022, Teheran, Forouhars House— یکم آذرماه ۱۴۰۱، تهران، خانه و قتلگاه فروهرها
بیستوچهارمین سالگرد قتل فروهرها
در سالگرد قتلهای سیاسی پاییز ۷۷
سالگرد قتلهای سیاسی پاییز ۷۷، امسال در شرایطی فرا میرسد که پژواک جسور و پرشور «زن، زندگی، آزادی» دمیدن دوران نوینی را نوید میدهد که صراحت و پایداری حماسه میسازد، که برای رهایی از هرگونه تبعیض ایثار میشود و افق آینده به همبودِ انسانی، به عدالت و برابری گشوده شده است.
قتل ژینا، خشونت دریدهای که بر تنِ جوان او روا شد و جان زیبایش را گرفت، نمادی شد یادآور خیل عظیم قربانیان سرکوبهای حکومتی که دهههاست تنِ پارهپارهشان را به خاک میسپاریم. و ما دهههاست با ذره ذره خون دل، قدم به قدم ایستادگی و ندا به ندا اعتراض، تاریخی میسازیم از همبستگی؛ پیکرهای از دادخواهی. بر شانههای این پیکرهی شریف که بایستیم، آینده پیداست، از آنِ ماست! Read More
Rundbrief – November 2022
Liebe Freund*innen,
in den kommenden Tagen reise ich nach Teheran, um meiner Eltern Parvaneh und Dariush Forouhar zu gedenken. Als bekannte oppositionelle Politiker des Iran wurden sie im Jahr 1998 im Zuge einer Serie von politischen Morden an Andersdenkenden durch Agenten des Geheimdienstes der Islamischen Republik Iran ermordet.
Wie in jedem Jahr werde ich zum Anlass ihres Todestages am 22. November versuchen, eine Gedenkfeier in ihrem Haus abzuhalten. Auch wenn eine Zusammenkunft an diesem Tag seit Jahren durch die Kontrollorgane des Regimes erschwert, ja sogar verhindert wird, ist dieser Gedenktag stets Gelegenheit gewesen, das Thema als Gemeinschaft in die Öffentlichkeit zu tragen und die Aufklärung der politischen Verbrechen im Iran einzufordern. Read More
Zur Eröffnung “Tage des Exils”
Vom 1. bis zum 17. September 2022 fand die Tage des Exils erstmalig in Kooperation mit dem Deutschen Exilarchiv 1933–1945 der Deutschen Nationalbibliothek, in Frankfurt am Main statt. Rund 30 Frankfurter Kultur- und Bildungseinrichtungen beteiligten sich daran mit eigenen Ausstellungen, Konzerten, Lesungen und anderen Angeboten. Mehr als 40 Veranstaltungen in der ganzen Stadt haben dazu eingeladen, sich auf vielfältige Weise mit dem Thema Exil auseinanderzusetzen. Ich war die Schirmherrin der Veranstaltung “Tage des Exils”. Hier ist meine Eröffnungsrede: Read More
Schmetterling erbeutet!, Badisches Landesmuseum, 19.03.2022 – 19.03.2023
Eine künstlerische Position von Parastou Forouhar zum Jugendstil – die Künstlerin und Aktivistin nimmt in ihrer Studiopräsentation ein für den Jugendstil signifikantes Phänomen in den Blick: das systematische Ornament. Für die Schau hat sie ein eigenes Werk geschaffen.
Kuratorin: Dr. Schoole Mostafawy. Mehr Info
Die Einführungsrede der Kuratorin finden sie am Ende dieses Posts.
VIERTE STAFFEL, Schaffhauser Kunstkästen, 13.12.20-06.03.21
Boxenstopp, Im Rahmen von „Das Feministische Kapital“ Read More
برای دادخواهی از پا ننشینیم؛ ۲۲سال بعد از قتلهای سیاسی پاییز ۷۷
هر سال در این روزها آماده سفر به تهران میشدم تا در یکم آذرماه، روز قتل پدر و مادرم، یاد آن دو را در خانه و قتلگاهشان گرامی بدارم. هر سال به همراه برادرم آرش، فراخوانی خطاب به همگان منتشر میکردم برای شرکت در این بزرگداشت این سالگرد زمینهای فراهم میآورد برای یادآوری دادخواهی ناتمام این جنایتهای سیاسی و پافشاری بر پیشبردش، و نیز فرصتی برای گرامیداشت یاد جانباختگان: پروانه فروهر، داریوش فروهر، محمد مختاری، محمدجعفر پوینده، مجید شریف، پیروز دوانی، حمید حاجیزاده و کارون، فرزند خردسالش.
این آیین، امکانی میگشود برای پافشاری بر حق یادآوری، دادخواهی و بزرگداشت قربانیان سرکوب؛ برای ایستادگی بر حق دگراندیشی و آزادی بیان. از همینرو بود که به مرور این سفر پاییزی همراهان بسیار یافت؛ چه آنها که در ایران بودند و در روز موعود تلاش میکردند از صف گماشتگان مسلح بگذرند تا بهرغم تهدید و سرکوب، خود را به آن خانه و قتلگاه برسانند، و چه آنها که دور بودند یا در تبعید، و به قول خودشان دلشان را همراه این سفر میکردند. از راه دور چشم به آن خانه و قتلگاه میدوختند تا تپش مقاومت را پی بگیرند، خبرها و عکسها را دستبهدست بگردانند و به همبستگی با این حرکت دادخواهانه بیافزایند
هر سال این سفر برای من تجدید عهد بود با پدر و مادر جانباختهام، با یادهای زندگی ومبارزه سیاسی آن دو، که آن خانه به حافظه سپرده است؛ تجدید مهر بود با مفهوم مردم و میهن، آنگونه که آنها از خود به یادگار گذاشتهاند؛ یادآوری جنایت گماشتگان حکومتی در آن خانه؛ و تجدید قول و قرار با تک تک یارانی که بار دادخواهی را با آنان تقسیم کردهام.
هر سال این سفر به من امکان و نیروی ایستادگی داده است؛ ایستادگی در برابر ستم و انکار حاکمان، در برابر فراموشی و مماشات مردم. سالهاست که “خود بودن” من به این سفر وابسته شده است؛ به آن دو ساعت در عصر روز یکم آذرماه که پدر و مادرم را کشتند، و من هرسال از مردم طلب حضور کردهام در آن خانه؛ به آن حضور که در اعتراض به حذف صاحبان آن خانه شکل میگرفت و اینگونه امتداد حضور کشتهشدگان میشد، تحقق آرمانهای بلندشان را پی میگرفت و نوید میداد.
Die politischen Morde vom Herbst 98 im Iran jähren sich nun zum 22. Mal
Meine Eltern, Parvaneh und Dariush Forouhar, zwei führende oppositionelle Politiker, die Jahrzehnte für Demokratie und Rechtstaatlichkeit gekämpft haben, waren die ersten Opfer dieser Reihe von Morden. Mohammad Mokhtari und Mohammad Djafar Pouyandeh, zwei Mitglieder des Schriftstellerverbandes, Madjid Sharif und Piruz Dawani, politische Aktivisten und der Dichter, Hamid Hadjizadeh zusammen mit seinem zehnjährigen Sohn Karoun waren weitere Opfer dieser Verbrechen.
Aus dem Anlass der Jahrestag dieser Morde bin ich jedes Jahr im Monat November nach Teheran gereist. Jedes Jahr habe ich gemeinsam mit meinem Bruder einen Aufruf veröffentlicht und zum Gedenken in das Haus unserer Eltern, welches auch zu ihrer Ermordungsstätte wurde, eingeladen.
Auch wenn seit Jahren eine Zusammenkunft an dem Todestag der Forouhars durch die Kontrollorgane des Regimes erschwert, sogar verhindert wurde, bot dieser Anlass eine Möglichkeit, um Erinnerungsarbeit zu leisten, das Thema erneut an die Öffentlichkeit zu bringen und eine Gemeinschaft zu bilden, die die Aufklärung der politischen Verbrechen im Iran einfordert. Die Reise nach Teheran an jeden dieser Novembertage, gab mir die Möglichkeit an diesem Prozess festzuhalten und sie voranzutreiben. Read More
Kustmuseum Stuttgart, 26. September 2020 – 30. Mai 2021
WÄNDE I WALLS
»Könnten diese Wände nur reden« – ganz im Sinne dieser Redewendung spürt die Ausstellung der künstlerischen Auseinandersetzung mit der Raumgrenze Wand nach. Gezeigt werden 30 internationale Positionen von 1966 bis 2020, in denen Wände unterschiedlich thematisiert werden.
Bei der Ausstellung zeige ich eine Tapeten-Installation:
Undercover, 2020, digitalprint on Blueback Paper
Flieg Nicht Durch, 2020
Eine Installation im Auftrag der Kunst- und Kulturstiftung Opelvillen
Written Room Chur 2020
The latest version of Written Room is a permanent piece for public space. The work is commissioned by the Swiss canton of Graubünden and is placed on the forecourt of the “sinergia”, the canton administration center in Chur West.
The artistic intervention in “sinergia” is curated by Susann Wintsch.
Street paint on asphalt, 2020
Staatliche Kunsthalle Baden-Baden, 7.3.–21.6.2020
Körper. Blicke. Macht. Eine Kulturgeschichte des Badens
Edition Le Monde diplomatique Nr 27, 2020; IRAN Theokratie und Republik
Die Mörder meiner Eltern, Parastou Forouhar
In den 1990er Jahren ließ das Regime zahlreiche oppositionelle Intellektuelle umbringen. Die Verbrechen werfen ihre Schatten bis in die Gegenwart.
INTERVIEW, NZZ, Werner Bloch, 27.01.2020
Das iranische Regime führt einen eigentlichen Bilderkrieg
Wandmalereien, Musik, Filme, Videos – die Islamische Republik bringt ihre Botschaft mit vielerlei Mitteln ans Volk. Aber die Künstlerin Parastou Forouhar sieht die Propagandamaschinerie zunehmend zwischen Lügen und Blamage versinken.
Link hier
PARASTOU FOROUHAR in Kunstverein Wilhelmshöhe Ettlingen
25. Januar – 8. März 2020
Die Ausstellung im Kunstverein Wilhelmshöhe Ettlingen zeigt Fotoarbeiten sowie digital generierte Zeichnungen und plastische Arbeiten.
Im Rahmen der Ausstellung Deadlines in der Stadtgalerie Saarbrücken:
پرستو فروهر: گزارش سفر به تهران
یادبود، این بار در متن فاجعهای دیگر
روز جمعه ۲۴ آبانماه ۱۳۹۸، یک هفته پیش از بیستویکمین سالگرد قتل سیاسی مادر و پدرم، پروانه و داریوش فروهر، به تهران رفتم تا مانند سالهای پیش این روز را در خانه و قتلگاه آن دو عزیز بگذرانم و به اتکای جمعی وفادار، در برگزاری آیین بزرگداشت بکوشم.
جمعه پایان یافته بود و شنبه به روز نرسیده بود که به تهران رسیدم. از عزیزانم که دنبالم آمده بودند خبر تکاندهندهی آن روز را شنیدم که دولت یکشبه و بدون هیچ زمینهسازی و هشدار به مردم، قیمت بنزین را سه برابر کرده است؛ راننده تاکسی از بازگشت به دوران ارباب رعیتی و خانخانی میگفت، از فشاری که کمر همه را جز «دارودستهی خودشان» خواهد شکست، از پا گرفتن اعتراض در شهر با بستن چند بزرگراه و ورودی چند پمپبنزین. در حرفهایی که رد و بدل میشد خشم انگار هنوز زیر لایهای از بهت و ناباوری مانده بود. هنوز قطعیت این حکم، که مترادف اوجگیری فقر و فلاکت بود، باورکردنی نمینمود. اما در حرفها امیدی به عقبنشینی از سوی حکومت هم حس نمیشد. حکومت بنبستی برای مردم ساخته بود که
باورش مشکل مینمود و هنوز کسی مشت به دیوارهایش نکوبیده بود.